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wordpress automatische updates

WordPress und automatische Updates

Inhaltsangabe

Das größte Sicherheitsrisiko für WordPress Websites entsteht durch schwache Login-Daten und veraltete Software. Seit WordPress 2020 automatische Updates eingeführt hat, kann man seine Website so einstellen, dass alle Updates automatisch gemacht werden. Und zwar innerhalb weniger Stunden nachdem ein Software-Update veröffentlicht wurde.

Wie kann ich automatische Updates für ALLES einstellen?

Wenn du einen privaten Blog betreibst oder eine kleine Website mit ein paar Infos zu deinem Unternehmen, könntest du die komplette Website-Wartung automatisieren.

  1. WordPress Core – automatische Updates einrichten:
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  2. WordPress Theme – automatische Updates einrichten:
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  3. WordPress Plugins – automatische Updates einrichten:
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Welche Risiken gibt es?

Das größte Risiko bei automatischen Updates ist, dass Inkompatibiläten entstehen. Das heißt: die neuste Version von WordPress, Theme oder Plugin, arbeitet nicht fehlerfrei mit einer der anderen Komponenten zusammen. Oder ein Aktualisierung wird durch einen überlasteten Server unterbrochen und es fehlen Dateien. Im schlimmsten Fall, wird auf deiner Website dann nur noch eine Fehlermeldung angezeigt. Das kann sowohl bei automatisch als auch bei Updates per Hand passieren. Per Hand bermerkst du es aber hoffentlich sofort und kannst ein Backup aufspielen. Bei einer automatischen Aktualisierung bermerkst du es erst, wenn du deine Website mal wieder kontrollierst oder dir jemand anderes Bescheid sagt.

Aus diesem Grund empfehlen sich automatische Updates für die komplette Website nur dann, wenn die Website eine Nebenrolle spielt.

Für welche Websites sind automatische Updates KEINE gute Idee?

Du solltest die Finger von automatischen Updates lassen, wenn deine Website essentiell für deinen Umsatz ist.
Das gilt mindestens für:

  • große Unternehmen
  • Webshops
  • Buchungsportale

Empfehlung für kleine und mittelgroße Unternehmen – Best Practice

Deine Website ist nicht direkt für deinen Umsatz verantwortlich, du willst aber trotzdem noch etwas Kontrolle behalten? Dann empfiehlt es sich die automatischen Updates nur für nicht kritische Bereiche einzustellen.

Folgendes kannst du getrost automatisch Updaten:

  1. WordPress Sicherheits-Updates
  2. Themes, die nicht aktiv sind. Am besten löscht du aber aus Performance gründen alle Themes bis auf das aktive und ein weiteres. Achtung: wenn du ein Child-Theme nutzt, gehört das Parent-Theme zum aktiven Theme dazu.
  3. Plugins, die nur im Hintergrund laufen und nicht in das Design der Website eingreifen.
    Das sind z.B. Plugins für:

    • Sicherheit
    • Caching
    • SEO
    • Backups

Diese Plugins solltest du per Hand aktualisieren

Es gibt ein paar Plugins, die dafür bekannt sind bei der Akualisierung herum zu zicken. Ich empfehle dir also mindestens folgende Plugins nur per Hand zu aktualisieren.

  • PageBuilder (Elementor, Divi, WPBakery Page Builder)
  • Plugins für Slider, Galerien, Tabellen, Formulare… alles was auf der Website zu sehen ist.
  • WooCommerce (macht öfter Probleme bei Updates)
  • WPML (macht öfter Probleme bei Updates)
  • Viele Premium/Pro Plugins können auch nur per Hand aktualisiert werden (Siehe Kreis in der Grafik oben)

Wie du den „per Hand“-Teil der Website-Wartung am besten durchführst, kannst du dir hier ansehen: WordPress Wartungs-Anleitung

Welcher Wartungstyp bist du?

  1. Alles automatisch
  2. Alles per Hand
  3. Mischform/Best Practice
  4. Keins davon – ich habe einen Wartungsvertrag
  5. Keins davon – ich mache einfach nichts

Schreibe in die Kommentare. Es würde mich interessieren.

Kommentare

4 Antworten

  1. Es ist wirklich wichtig auf die Updates zu achten. Ständige Aktualisierungen sorgen dafür, dass die eigenen Systeme immer auf dem neusten Stand sind.

  2. Danke, gut zu wissen!
    Was ist denn mit sog. Managed Hosting Angeboten.
    Unterscheidet sich deren automatische Updates von den automatischen innerhalb von WordPress selbst? Und wenn ja, weißt du wie?

    1. Hi Timo, interessante Frage. Ich habe bisher keinen Kunden mit Managed Hosting betreut, daher kann ich nicht aus Erfahrung sprechen. Ich vermute aber, dass WordPress auf auto-updates eingestellt ist und zu einer bestimmten Uhrzeit alle Updates automatisch gemacht werden – auch die kritischen.
      Wenn man für Mangaged Hosting bezahlt, sollte man aber zumindest davon ausgehen können, dass auch automatisch geprüft wird, ob die Updates fehlerfrei funktioniert haben und wenn nicht, ein Backup von unmittelbar vor dem Update aufgespielt wird.

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