Das größte Problem mit Google Analytics (GA) ist, dass die Daten an einen Google-Server geschickt und dort gespeichert werden. Und weil wir jetzt ja alle Datenschützer sind, wollen wir wenn möglich keine personenbezogenen Daten sammeln und diese auch nur mit Zustimmung an Dritte weitergeben. Das heißt für GA ist ein opt-in-Banner notwendig und die ganze Sache nervig für den User und unsinnig für den, der die Website auswerten will. Also, welche Möglichkeiten gibt es Dritte zu umgehen und die Daten auf dem eigenen Server zu speichern? Hier kommen meine beiden Alternativen zu Google Analytics:
Website Analyse mit Matomo (ehemals Piwik)
Ungefähr gleichwertig mit den Auswertungs-Möglichkeiten von GA ist Matomo. Die IP Adresse kann vor dem speichern gekürzt werden und schon ist das personenbezogene Datum weg. Und das ganze wird in einer Datenbank auf dem eigenen Server gespeichert. Keine Weitergabe an Dritte.
Grundsätzlich lässt sich der Dienst kostenlos nutzen. Es gibt kostenpflichtige Zusatz-Optionen, die ich aber noch nicht ausprobiert habe.
Erfahre hier, wie du Matomo so installierst, dass du keinen Consent-Banner brauchst >>
WordPress-Website Analyse mit Slimstat Analytics
Eine sehr einfache Lösung für WordPress Websites ist das gratis Plugin Slimstat Analytics. Auch hier wird die eigene Datenbank für die Speicherung der Daten genutzt und die IP Adresse kann gekürzt werden. Es lässt sich sogar ohne Cookie einsetzen. Eine perfekte Lösung, wenn man einfach nur wissen will, wie viele Besucher die Website hat und welche Seiten am meisten angeklickt werden. Auch weitere interessante Werte, die der Browser des Besuchers überträgt können so ausgewertet werden. Alles ohne personenbezogene Daten zu speichern oder irgendwas an Dritte weiterzugeben.
3 Antworten
Klasse, genau das hab ich gesucht – danke!! Liebe Grüße, Antonie